Pressemitteilung vom 24.01.2013

"Grüne kritisieren fehlende Mittel des Bundes zur energetischen Gebäudesanierung"

Nach dem Scheitern der Verhandlungen zur steuerlichen Förderung energetischer Sanierungen im Vermittlungsausschuss am 12. Dezember 2012 hat die Bundesregierung ein neues KfW-Zuschussprogramm angekündigt. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat am 17. Januar 2013 die neuen Förderkonditionen bekannt gegeben. Auf Antrag der GRÜNEN Fraktion berichtete das Wirtschaftsministerium im Ausschuss für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung (Vorlage 16/2108) zu den Details. Dazu erklären Andreas Hartenfels, Baupolitischer Sprecher und Ulrich Steinbach, Haushaltspolitscher Sprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz:

 

„Unerlässlich für die Energiewende ist die energetische Modernisierung des Gebäudebestandes, da hier ein großer Teil der bundesweit benötigten Primärenergie verbraucht wird und mögliche Einsparpotentiale sehr groß sind. Während die Bundesregierung jahrelang die Fördermittel gekürzt hat, haben wir ambitionierte Ziele im Bereich CO2- und Energieeinsparung für Gebäude gesetzt", stellt Andreas Hartenfels fest.

 

„Trotz der mittlerweile erfolgten Aufstockung des Förderprogramms der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) um 300 Millionen Euro auf 1,8 Milliarden Euro sind die durch den Bund zur Verfügung gestellten Mittel immer noch nicht ausreichend. Damit kann eine Sanierungsquote von höchsten 0,8 Prozent des Wohnungsbestands im Jahr erreicht werden. Damit verfehlt die Bundesregierung ihre eigenen Ziele einer Sanierungsquote von 2 Prozent deutlich", so Steinbach.

 

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