Pressemitteilung vom 19.12.2013

"Breite Zustimmung der Region für Nationalpark im Hunsrück Hartenfels sieht auch Vorteile für Kreis Kusel"

Der Nationalpark im Hunsrück kommt. „Die überwältigende Zustimmung der Region zum ersten Nationalpark in Rheinland-Pfalz ist ein großer Erfolg grüner Regierungspolitik. Eine so breite Unterstützung einer ganzen Region hat es bei vergleichbaren Naturschutzprojekten noch nicht gegeben. Umweltministerin Ulrike Höfken hat es geschafft, den Weg zum Nationalpark mit einer beispielhaften Bürgerbeteiligung zu gehen", kommentiert Andreas Hartenfels das Abstimmungsergebnis der Kommunen in der künftigen Nationalpark-Region zum Nationalparkkonzept des Landes. Als naturschutzpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen hat er das Vorhaben eines Nationalparks für Rheinland-Pfalz unterstützt und intensiv begleitet. Nachdem das grundsätzliche Interesse der Region fest stand, startete eine zweijährige Dialogphase, in der Wünsche, Sorgen und Ideen in der Region aufgenommen und in das Landeskonzept eingearbeitet wurden. Nun haben in den vergangenen Wochen 75 Kommunen in der Nationalpark-Region über das Konzept abgestimmt. 62 davon haben zugestimmt, davon alle direkt betroffenen Verbandsgemeinden und Städte „Das Ergebnis ist ein klares Ja zum Nationalpark und ein beeindruckendes Beispiel für gelebte Demokratie", beurteilt Hartenfels.

Der künftige Nationalpark erstreckt sich über zehntausend Hektar im westlichen Hunsrück bis ins nördliche Saarland. In der einzigartigen Hunsrückregion soll die Natur sich wieder ungestört entfalten können. Hier soll Lebensraum sein für die Vielfalt heimischer Tier- und Pflanzenarten, wie die Wildkatze, der Schwarzstorch und die typischen Buchenwälder. „Dieses grenzüberschreitende Projekt ist ein großer Gewinn für Mensch und Natur und ein Aushängeschild für Rheinland-Pfalz", so Hartenfels. Auch die Nähe zum Kreis Kusel sieht er positiv. „Denn der Nationalpark soll die Region gezielt voranbringen und Aufwind für Tourismus, heimische Produkte und Dienstleistungen gewährleisten. Hier bestehen auch Chancen für den Kreis Kusel, der den benachbarten zukünftigen Nationalpark aktiv in sein Tourismus-Konzept einbeziehen sollte."

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