Pressemitteilung vom 25.09.2014

Deutscher Naturschutztag gibt Rückenwind für GRÜNE Politik

In der heutigen Plenardebatte befasste sich der Landtag Rheinland-Pfalz mit den Ergebnissen des 32. Deutschen Naturschutztages, der vom 8. bis 12. September 2014 im Kurfürstlichen Schloss Mainz stattfand. Hierzu teilt Andreas Hartenfels, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz, mit: 

Unsere GRÜNE Umweltministerin Ulrike Höfken hat heute im Landtag die Ergebnisse des 32. Deutschen Naturschutztages vorgestellt. Die rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich unter anderem mit der von uns forcierten Energiewende befasst und die Ziele zum Ausbau regenerativer Energien noch einmal anerkannt. Es ist Kernelement unserer GRÜNEN Strategie, die Energie- und Naturschutzpolitik in Einklang zu bringen. Wir sehen uns in unserer Politik bestätigt, dass der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien unter Berücksichtigung der berechtigten Naturschutzinteressen nachhaltiger ist als der Raubbau an der Natur durch gewaltige Braunkohleabbaugebiete. Mit Blick auf die dramatischen Ergebnisse der Weltklimakonferenz in New York ist verantwortungsbewusstes Handeln und der Ausbau regenerativer Energien wichtiger denn je. 

Auch in der Frage des Biotop- und Artenschutzes haben wir mit dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald einen wichtigen Schritt unternommen, den Anforderungen der Nationalen Biodiversitätsstrategie Rechnung zu tragen. Der Schutz der wertvollen Buchenwaldbestände, die Biotopvernetzung und unzählige lokale Maßnahmen zum Schutz der Moore wurden von den Fachleuten während des Naturschutztages ausdrücklich gelobt. Mit der Aktion Blau Plus zeigen wir, dass uns im Rahmen der Umsetzung der EU-Wasserrahmrichtlinie insbesondere die enge Kooperation mit den Kommunen ein elementares Anliegen ist. Rund 20 Mio. Euro fließen jährlich in diese bundesweit vorbildlichen Aktivitäten, um den Gewässerschutz auf naturnahe Weise voranzubringen. Im Bereich des Hochwasserschutzes geht es dabei nicht nur um die reine technische Sicherung der Flussläufe, sondern um die Renaturierung unserer Auenlandschaften.

 

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