Pressemitteilung vom 01.08.2014

Wassercent bringt Rheinland-Pfalz voran im Gewässerschutz 

Der 2013 durch die rot-grüne Landesregierung eingeführte Wassercent hat in Rheinland-Pfalz bereits nach einem Jahr erhebliche positive Effekte ausgelöst. Hierzu teilt Andreas Hartenfels, umwelt- und naturschutzpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz, mit: 

„Mit den 2013 erzielten Einnahmen aus dem Wassercent in Höhe von rund 26 Millionen Euro haben wir zahlreiche wichtige Vorhaben für den Gewässerschutz in Rheinland-Pfalz realisieren können. Durch die gesetzliche Zweckbindung, die Einnahmen aus dem Wassercent für Gewässerschutzmaßnahmen einzusetzen, kommen diese Mittel wieder den Kommunen und damit den Bürgerinnen und Bürger vor Ort zugute. Hierzu zählen zum Beispiel notwendige Investitionen in Wasserwerke, um die Grundversorgung für die Bevölkerung auf hohem Niveau sicherzustellen. Das maßgeblich von uns GRÜNEN angestoßene „Wasserentnahmeentgeltgesetz“ als Grundlage des Wassercents ist ein wichtiger Beitrag, die Versorgungsstrukturen insbesondere in der ländlichen Region auf hohem Niveau sicherzustellen. 

Gefördert wurden mit dem Wassercent im Jahr 2013 insgesamt 42 Maßnahmen vor allem in den ländlichen Regionen des Landes. Die höchsten Zuwendungen für Wasserversorgungsanlagen und/oder –maßnahmen erhielten hierbei der Landkreis Neuwied (974.000 €), der Zweckverband Wasserversorgung Eifel-Ahr (770.000 €), die VG Gebhardshain (765.000 €), die VG Diez (720.000 €) und der Zweckverband Wasserversorgung Kreis Altenkirchen (664.000 €). 

Die Mittel fließen außerdem in die „Aktion Blau Plus“ für ökologische Maßnahmen an den Gewässern, die sonst nicht so umfänglich zu finanzieren wären. Wir sind nicht zuletzt durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie dazu verpflichtet, unsere Gewässer in einen guten ökologischen Zustand zu überführen.“

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