Alternativer Erhalt der Kulturlandschaft

Bereits 1985 begann der NABU Zweibrücken Land im Mauschbacher Bruch zu erwerben (insgesamt 19 ha). Um die Verbuschung der Talaue zurückzudrängen und um die frühere Artenvielfalt des  Bruchs wiederherzustellen, begann die ehrenamtliche Landschaftspflege dort zunächst mit Maschineneinsatz. Als umweltschonender und nachhaltiger erwies sich jedoch die Ganzjahresbeweidung des zwölf Hektar großen Nasswiesen-Areals. Von den heute 18 Schottischen Hochlandrindern und drei Konik-Pferden werden ebenso Neophyten (wie beispielsweise das Indische Springkraut) zurückgedrängt.

Hans Göppel , stellvertretender Vorsitzender des Zweibrücker NABU, erläuterte bei einem Rundblick vom Aussichtsturm sowie einem ausgedehnten Rundgang die Wiederansiedlung des Weißstorches, die Rückkehr der Bekassinen, die Präsenz von Eisvogel, Sumpfrohrsänger, Schwarzkehlchen und Rohrammer. Auch 18 Libellenarten wie die seltene Grüne Keiljungfer und Teichfrösche haben sich in Mauschbach (wieder) angesiedelt. Selbst das Vorkommen des Bibers scheint nachgewiesen.

www.nabu-zweibruecken.de

 

 

Nochmal Fledermäuse – Schutz bei Gebäudesanierung

Besonderen Eindruck auf die Besucher machte der Ausflug auf den Kirschbacherhof bei Zweibrücken, wo sich im Dachstuhl eines Wohnhauses etwa 100 Fledermäuse der Art Großes Mausohr wohl fühlen. Die Besitzer haben beim Umbau und der Sanierung den Lebensraum der Fledermaus in besonderer Weise berücksichtigt und freuen sich über die Mitbewohner. Franz Kinkopf, der Fledermaus-Beauftragte des Zweibrücker NABU, erläuterte der Besuchergruppe Voraussetzungen und Möglichkeiten des Fledermaus-Schutzes.

 www.nabu-zweibruecken.de