Gienanth Eisenberg

Rheinpfalz Artikel vom 19.03.2012

Mit Abwärme Strom erzeugen - Landtagsabgeordneter Hartenfels besucht Gienanth - Politik muss Rahmenbedingungen schaffen

„Die optimale Nutzung der vorhandenen Energie wird eine große Herausforderung werden”, sagte der Landtagsabgeordnete Andreas Hartenfels, umweltpolitischer Sprecher der Grünen, bei seinem Besuch bei Gienanth. Zusammen mit einer Delegation von Lokalpolitikern aus seiner Partei besichtigte er das Traditionsunternehmen. Geschäftsführer Andreas Hecker erläuterte die bisherigen Maßnahmen bei Gienanth, um durch den Schmelzvorgang entstandene Wärmeenergie zusätzlich nutzen zu können. So werden beispielsweise einige Bürogebäude und Hallen mit der Abwärme beheizt. Dennoch bleibt eine große Menge Abwärme ungenutzt. Hecker erläuterte, dass sie in modernen Dampfmotoren ein leicht verdampfbares Medium erhitzen könnte. Dadurch könnte ein Stromaggregat betrieben werden. Eine andere Möglichkeit bestehe darin, die Abwärme in Containern mit Wärmetauschen zwischenzuspeichern. Was fehle, seien jedoch die Infrastrukturen potenzieller Abnehmer, die in der näheren Region Energie benötigen. Zur langfristigen Finanzierung solcher Projekte könnten nach Ansicht der Grünen unter Umständen Genossenschaften gegründet werden. Natürlich sei dies auch ein Thema für die Landespolitik, die energiepolitische Rahmenbedingungen in der Zukunft fördern wolle. Dabei sagte Andreas Hartenfels seine Unterstützung zu. Bemängelt wurde von den Lokalpolitikern, dass die unterschiedlichen Träger bei der Nutzung von überschüssiger Energie nicht an einem Strang zögen. Hartenfels, der verschiedene Unternehmen der Region besucht hat, zeigte sich beeindruckt, wie Gienanth mit dem Thema alternative Nutzung der Energie umgeht. (hde)

www.gienanth.com

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