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Der Umweltausschuss des Landtages Rheinland-Pfalz befasste sich unlängst auf Veranlassung der GRÜNEN-Landtagfraktion mit den Unwetterereignissen in diesem Sommer. Hierzu teilt Andreas Hartenfels, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz, mit:
Nach Auskunft des rheinland-pfälzischen Umwelt-Staatssekretärs Thomas Griese (GRÜNE) können die beobachteten Ereignisse in den Sommermonaten als starkes Signal dafür gewertet werden, dass der Klimawandel einen deutlichen Einfluss auf die Häufigkeit und Intensität von Starkregenereignissen hat. Solche Starkregen sind in Höhe, Zeit und Raum kaum vorhersagbar. Sie sind jederzeit und überall möglich.
Es ist also Zeit zum Handeln! Mit Besorgnis betrachte ich die Aussage, dass der fortschreitende Klimawandel die Häufigkeit oder Stärke bestimmter Wetterextreme verändert. Auch in Deutschland gibt es Hinweise auf ein vermehrtes Auftreten von Starkregen in den letzten 15 Jahren. Für die kommenden Jahrzehnte ist mit einer weiteren Zunahme extremer Niederschläge und Gewitter zu rechnen. Mehr Wärme und Feuchte erhöht global potenziell die Niederschläge – im Mittel, als Starkregen und in Form von Gewittern.
Für mich steht fest: Kurzfristig gilt es, den Betroffenen von Unwetterereignissen unbürokratisch Hilfe zukommen zu lassen. Auf Initiative von Rheinland-Pfalz hat die Umweltministerkonferenz am 17.6.2016 von der Bundesregierung mehr Geld zur Unterstützung der Länder und Kommunen beim Hochwasserschutz gefordert. Zudem appellieren die Umweltminister an die Justizministerkonferenz, die Einführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden erneut zu prüfen und zu ermöglichen.
Wir müssen aber gleichzeitig die Ursachen der Klimaveränderung ernst nehmen und sowohl den Klimaschutz auch als Hochwasserschutz voran bringen. Unser Grundsatz bleibt: Wir arbeiten weiter hart an einem Zeitalter ohne fossile Brennstoffe. Raus aus den Fossilen und rein in die Erneuerbaren!
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